

Zugenommen hat dagegen der Umsatzanteil Nachahmerinnovationen, er lag 2013 mit 11,1% um 3 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert. Marktneuheiten trugen 2013 nur noch 1,6% zum Branchenumsatz bei (2012: 4,6%). Die erzielte Stückkostensenkung verringerte sich von 2,8% auf 1,9%, der Umsatzanstieg durch Qualitätsverbesserungen betrug 2013 1,6% (2012: 2,6%). Als Ergebnis gingen auch die direkten Erträge dieser Innovationen zurück. Der Anteil der Unternehmen mit kostensenkenden Prozessinnovationen fiel im Berichtsjahr auf 5% (2012: 12%), 9% (2012: 14%) führten qualitätsverbessernde Prozessinnovationen ein. Anspruchsvolle Produktinnovationen wurden allerdings nur von einem kleinen Teil eingeführt: 8% der Unternehmen hatten Marktneuheiten im Programm, 11% konnten Sortimentsneuheiten vorweisen.

Der Anteil der Unternehmen mit Produkt- oder Prozessinnovationen blieb mit 40% annähernd auf Vorjahresniveau. Mit einem Anteil der Innovationsausgaben am Umsatz von 2,1% wurde der niedrigste Wert seit 2006 erzielt. Für 2015 planen die Unternehmen der Branche mit nahezu unveränderten Innovationsbudgets (1,04 Mrd. € in 2013 zurück, sollen 2014 aber wieder auf 1,05 Mrd. Die Innovationsausgaben gingen von 1,19 Mrd. Die Hersteller von Glas-, Keramik- und Steinwaren in Deutschland hielten sich im Jahr 2013 bei ihren Innovationsaktivitäten etwas zurück.
